
Schon als kleines Mädchen war ich völlig fasziniert von Superhelden 🦸🏼♂️🦸🏻♀️ – denn jeder einzelne von ihnen verfügt über seine ganz eigenen Superheldenkräfte. Auch hatte ich generell schon früh ein Faible für Sciencefiction aller Art 🟣💛
Superheldenkräfte – weil man(n) es eben nicht so macht, wie man es macht
Vielleicht auch, weil ich im wahren Leben noch ziemlich schüchtern war. Wie ich es damals immer gehasst habe, wenn ich selbst flüchtigen Bekannten meiner Eltern, die für mich meist völlig Fremde waren, zur Begrüßung die Hand geben musste. Weil man es eben so macht. Ich habe ich mir dann immer vorgestellt, dass ich meine eigene Gestalt genauso beliebig verändern kann wie beispielsweise Otto oder sein Haustier Oak 🤖🦎

Otto war nämlich ein Androide und Mitglied in der Crew von Curtis »Captain Future« Newton. Beide hatten ihr Leben nach der Ermordung von Curtis Eltern in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt. Es war die allererste Sciencefictionserie die ich damals im TV schauen durfte. Noch ganz ohne große Dolby Surround 3D Animation. Dafür umso kultiger als Zeichentrick und verfilmt auf Basis einer Romanreihe von Edmond Hamilton, die schon ab 1940 erschienen ist.
Damals, als es noch genau 3 TV-Programme gab
Und noch bevor ich großer Fan von Captain James T. Kirk wurde und mit ihm die unendlichen Weiten erforschen durfte. Oder bei »Star Wars: Episode IV – Die Rückkehr der Jedi-Ritter« zum ersten Mal allein mit Freundinnen im Kino war. Oder alle Avengers Verfilmungen verschlungen habe.
Und obwohl inzwischen doch schon ein einige Jahre vergangen sind beamt es mich auch heute noch direkt zurück in die 1980er Jahre wenn ich nur die Titelmusik höre, die 1998 sogar noch die deutschen Musikcharts gestürmt hat. Ich kriege regelrecht Gänsehaut und da sind sie wieder, präsenter denn je, die Superheldenkräfte 🦸🏻♀️
Geht es uns nicht allen manchmal so, dass wir uns Superheldenkräfte wünschen?
Weil wir uns plötzlich in einer Situation wiederfinden, in der uns gerade alles eine Nummer zu groß erscheint oder uns regelrecht über den Kopf zu wachsen droht 😧 Und wir sehnsüchtig wünschen selbst Superkräfte zu haben, um mit nur einem Fingerschnipp unsere Gestalt oder auch Zeit und Ort beliebig ändern könnten. Oder einfach zu rufen »Beam me up Scotty«.
Soll ich dir was sagen?
Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt, dass tatsächlich jeder einzelne von uns schon mit Superkräften auf die Welt kommt. Sogar mit ganz einzigartigen Superkräften. Wir müssen sie »nur« erkennen und nutzen 🟣💛
Vom verträumten Mädchen zum emphatischen Leader
So habe ich für mich beispielsweise im Laufe der Jahre, auch mit Hilfe von Coaching und vielen liebenswerten Sparringspartnern entdeckt, dass ich über einen mega ausgeprägten Intellekt verfüge. Übrigens nicht zu Verwechseln mit Intelligenz. Denn Intelligenz ist vereinfacht gesagt die grundsätzliche Fähigkeit zu Denken (dabei wird quasi die »Problemlösungsgeschwindigkeit« als IQ gemessen), während der Intellekt die Fähigkeit beschreibt, durch Einsatz des (abstrakten) Denkens neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Ganz praktisch formuliert ist der Intellekt also die Fähigkeit, zunächst noch so abstrakt erscheinende Ideen weiterzuspinnen und ganze neue Konzepte daraus entstehen zu lassen – nur im Kopf, in der Phantasie, ganz alleine mit Vorstellungskraft. Übrigens auch eine Form der Kreativität, über die beispielsweise gute Ingenieure oder Software-Entwickler meist in hohem Maße verfügen.

Und so wurde das, was früher oft als »das Kind träumt ja schon wieder vor sich hin« abgetan wurde für mich zu einer meiner wichtigsten »Leadership-Superkräfte«.
Denn immer wenn es darum geht, sich voller Neugier in die Abenteuer von über- und über-übermorgen zu stürzen, noch völlig unbekannte Weiten zu erforschen, die Möglichkeiten zu sehen, langfristige Chancen auszuloten, Mitarbeiter zu inspirieren und Veränderungen auch gegen vermeintliche Widerstände auf den Weg zu bringen, genau dann ist sie pures Gold wert die Superkraft des vermeintlich schüchternen, verträumten Mädchens von damals.
Und was sind deine Superheldenkräfte?
Vielleicht hast du sie noch gar nicht entdeckt…? Oft kann tatsächlich ein Blick von außen helfen. Zum Beispiel Unterstützung durch einen Mentor oder Sparringspartner, der dir hilft, deinen berühmten blinden Fleck auszuleuchten.
Denn ein einziger Wechsel der
Blickrichtung kann oft schon zu
völlig neuen Ein- und Aussichten
führen und »Unendliche Weiten«
eröffnen.
LetsRockIt.together 🟣💛🦸🏻♀️
Spannende Impulse gibt es bestimmt auch auf Clubhouse im Talk »Coaching in und für Extremsituationen« 🔥🧯
🎧 hör doch mal rein • ⏰ 13:00 Uhr,
Sonntag, 16. Mai 2021

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